Granola, also mit Honig gebackene Haferflocken, die meistens mit knackigen Nüssen, Kernen und Samen abgerundet werden, sind ein hervorragender Bestandteil eines gesunden Frühstücks. Dieser amerikanische Frühstücksklassiker ist nicht nur superlecker, sondern auch relativ schnell und einfach zuzubereiten. Und vor allem dramatisch gesünder als gekauftes Knuspermüsli mit extrem viel Zucker. Als weiteres schnelles und gesundes Rezept möchte ich dir deshalb mein liebstes Granola-Rezept verraten, mit dem du ganz einfach leckeres und gesundes Granola selber machen kannst.
Warum ist Granola gesund?
Granola wird in den USA bereits seit den 80er Jahren gefrühstückt. Dort wird es häufig als Topping für z.B. (Griechischen) Joghurt, Fruchtquark und Smoothie Bowls, aber auch zusammen mit (Mandel-)Milch als Müsli gegessen. Auch Top-Model Heidi Klum soll morgens angeblich nichts anderes als Granola frühstücken. Ich persönlich bin erstmals im Dezember 2012 während eines wunderbar weihnachtlichen New-York-Trips in den Genuss dieses amerikanischen Klassikers für ein gesundes Frühstück gekommen – und liebe es seitdem!
Mittlerweile ist die Granola-Welle auch über den großen Teich zu uns übergeschwappt. Und das ist auch gut so: Denn selbstgemachtes Granola, die ideale, gesunde Alternative zu gekauften und stark überzuckerten Knuspermüsli-Fertigmischungen aus dem Supermarkt, enthält viele gesunde Inhaltsstoffe wie z.B. gesunde komplexe Kohlenhydrate, die uns perfekt und mit mehr Energie in den Tag starten lassen.
Ideale Genusszeit:
Als gesundes Frühstück
Schwierigkeitsgrad:
Einfach
Zubereitungszeit:
Ungefähr 35 Minuten (15 Minuten Vorbereitung und 20 Minuten Backzeit)
Benötigte Küchengeräte und Küchenhelfer:
1 (kleine) Schüssel
1 Kochtopf
1 Backblech (mit Backpapier)
1 Arbeitsbrett
1 Küchenmesser
1 Esslöffel
1 Teelöffel
Granola-Zutaten (für 1 Vorratsglas Granola):
- 15 EL Vollkorn-Haferflocken
- 3 EL Walnusskerne (oder alternativ Pekannüsse)
- 5 EL Mandeln (ganz und ungeschält)
- 2 EL Haselnusskerne
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Gewürze wie Ceylon-Zimt und bzw. oder das ausgekratzte Mark einer 1/2 Vanilleschote
- Etwas grobes Meersalz
- 5 EL natives Kokosöl
- 2 EL dunkle Tahina (Paste aus feingemahlenen, ungeschälten Sesamkörnern; alternativ kannst du auch Mandelbutter nehmen)
- 3 TL Honig oder Ahornsirup
Für ein leckeres Granola gibt es kein standardisiertes Rezept. Du kannst es dir nach Belieben zusammenstellen. Wichtig ist die Grundmischung aus Haferflocken, Honig bzw. Ahornsirup und (Kokos-)Öl. Als weitere Zutaten kannst du beispielsweise auch Kokosflocken, Leinsamen, Kürbiskerne, Cashewkerne oder auch gehackten Ingwer verwenden. Deinem Geschmack sind also fast keine Grenzen gesetzt!
Granola-Zubereitung:
Schritt 1:
Hacke bzw. zerkleinere zunächst auf einem Arbeitsbrett die Nüsse und die Mandeln mit einem Küchenmesser. Gebe sie anschließend zusammen mit den Haferflocken, den Sonnenblumenkernen, den Gewürzen und etwas Salz in eine Schüssel und vermenge alle Zutaten gut miteinander.
Schritt 2:
Lasse dann in einem kleinen Kochtopf das Kokosöl zusammen mit der Tahina und dem Honig schmelzen, bis daraus eine flüssige, homogene Konsistenz geworden ist.
Wenn du statt Honig Ahornsirup nimmst (mag ich fast noch etwas lieber), gibt das dem Granola eine interessante Karamellnote. Alternativ kannst du für eine Granola-Variante komplett ohne Zucker übrigens auch den Honig durch eine zermatschte Banane ersetzen.
Schritt 3:
Gebe danach die Honig-Kokosöl-Mischung zu den trockenen Zutaten und vermische alles so lange, bis keine zu großen Klumpen mehr vorhanden sind und sich die Mischung gleichmäßig um die restlichen Zutaten gelegt hat.
Schritt 4:
Lege nun ein Backblech mit Backpapier aus und verteile die Granola-Mischung gleichmäßig auf dem Blech. Backe das Granola dann bei 160 Grad (Ober- und Unterhitze) ca. 15 Minuten im Backofen, bis es goldgelb geworden bzw. dein gewünschter Bräunungsgrad erreicht ist. Mische bzw. wende es während des Backens ab und zu mit einer Gabel.
Wichtig: Werfe während des Backens am besten laufend ein Auge auf das Granola und nehme es lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen, damit es nicht zu dunkel wird oder im schlimmsten Fall sogar anbrennt. Denn das ist ganz und gar nicht gesund und die Nüsse schmecken dann auch zu bitter. Alternativ kannst du die fein gehackten Nüsse auch erst nach dem Backen hinzufügen.
Schritt 5:
Lasse dein Granola-Müsli anschließend vollständig auskühlen. Denn fest und richtig schön knusprig wird es erst, wenn es gut abgekühlt ist.
Bewahre es dann am besten in einem luftdicht verschlossenem Vorratsglas auf. Darin hält es sich dann ungefähr 2 Wochen – bei mir überlebt es leider nur wenige Tage. 😉
Ich wünsche dir nun viel Spaß mit meinem Granola-Rezept zum Granola selber machen.
Starte jetzt mit minimalem Aufwand in ein gesünderes Leben!
Viel Erfolg dabei wünscht dir
Dein Frankie
Frank Backhaus
Gründer und Autor von tipps4fitness.de – Der Blog für einen gesunden Lifestyle mit minimalem Aufwand
Bildnachweis: © iStock.com/Foxys_forest_manufacture
1 Kommentar.
[…] Schluss kannst du das Ganze dann noch mit gehackten Nüssen oder Granola und ein paar frischen Minzeblätter […]