Ausreichender und regelmäßiger Schlaf ist ein wahres Wundermittel! Das hört sich so simpel an, da fast jedem die Wichtigkeit von Schlaf bewusst ist und alle regelmäßig schlafen. Nur die Schlafdauer und Schlafqualität variiert bei uns aufgrund der unterschiedlichsten Gründe. Nicht wenige Menschen vernachlässigen den Schlaf auch bewusst. Beispielsweise weil noch ein wichtiges Projekt zum Abschluss gebracht werden muss oder ein langes Party-Wochenende ansteht. Dabei ist regelmäßiger Schlaf extrem bedeutsam und wichtig für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
Was passiert eigentlich während du schläfst?
Schlaf wirkt wie ein wahres Wundermittel. Wenn du schläfst, entspannt dein Körper und verarbeitet die Probleme aus dem Alltag. Zudem laufen während deines Schlafs viele verjüngende Prozesse ab. Es werden Wachstumshormone ausgeschüttet, die den Alterungsprozess aufhalten. Deine Zellen werden repariert und erneuert. Sogar deine Haut regeneriert sich, weshalb der Schlaf häufig auch als Schönheitsschlaf bezeichnet wird. Und auch deinem Fettspeicher geht es an den Kragen – denn er wird langsam abgebaut. Insgesamt wirst du dich wahrscheinlich richtig gut und energievoll fühlen, wenn du gut geschlafen hast. Besonders auch während einer Krankheit sehnt sich unser Körper nach Ruhe und fordert den Schlaf ein. Schlafen schont nämlich in diesem Fall deine Energiereserven und hat eine revitalisierende Wirkung auf dich.
Wie ändert sich der Schlafrhythmus während deines Lebens?
Unser Schlafrhythmus verändert sich während des Lebens – und die Schlafzeit nimmt ab. Zum ersten Mal mit ca. 35 Jahren und dann noch einmal mit ca. 50 Jahren. Aber was passiert da genau? Die Tiefschlafphase wird kürzer, wodurch das Wachstumshormon Somatotoprin weniger ausgeschüttet wird. Die Folgen: Eine erschlaffende Muskulatur, Hüftspeck, Tränensäcke und Vergesslichkeit. Und was hilft dagegen? Vor allem ein täglich 20-minütiger Mittagsschlaf, wodurch die Schlafzeit dann wieder aufgeholt werden kann.
Wie viel Schlaf ist gesund?
Die richtige Schlafdauer und die Qualität deines Schlafs wirken sich spürbar auf dein Wohlbefinden aus. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen liegt die optimale Schlafdauer bei sieben bis acht Stunden. Aber nicht nur die Dauer des Schlafs ist wichtig, sondern auch die Qualität des Schlafs – also ob du auch gut geschlafen hast und dich wirklich erholt fühlst.
Welche sind die Feinde des Schlafs?
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die dazu führen, dass dein Schlaf gestört wird. Dazu gehören beispielsweise unverarbeitete Probleme und Angstzustände. Darüber hinaus wirken sich auch mangelnde Bewegung sowie eine kalorienreiche Ernährung im Alltag negativ auf deinen Schlaf aus.
Besser schlafen: Die 5 wirksamsten Tipps für einen gesunden und erholsamen Schlaf
- Bewege dich regelmäßig während des Tages – und möglichst häufig an der frischen Luft (am besten mit einem täglichen Spaziergang in der Mittagspause oder nach Feierabend).
- Gönne dir im Alltag ausreichend Zeit für bewusste Entspannungsphasen. Während sich nämlich Hektik und Stress negativ auf deinen Schlaf auswirken, beeinflussen beispielsweise Massagen und Saunagänge ihn positiv.
- Verzichte während des Tages auf eine zu kalorienreiche Ernährung. Esse möglichst nichts bzw. keine schwer verdaulichen Mahlzeiten mehr nach 18:00 Uhr. Trinken ist natürlich noch erlaubt – am besten stilles, natürliches Mineralwasser oder Grünen Tee.
- Vermeide das (übermäßige) Trinken von Alkohol.
- Gehe spätestens um 23:00 Uhr ins Bett.
Starte jetzt mit minimalem Aufwand in ein gesünderes Leben!
Viel Erfolg dabei wünscht dir
Dein Frank Backhaus
Gründer und Autor von tipps4fitness.de – Der Blog für einen gesunden Lifestyle mit minimalem Aufwand
Bildnachweis: © iStock.com/Moncherie
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] Schlaf (7-8 Stunden pro […]
Hi Frank, ein toller Artikel.
Ich würde den Punkt vor 23 Uhr deutlich schwerer gewichten, als das nach 18h nichts mehr essen (deswegen werde ich jetzt auch gleich meinen Laptop zuklappen (:)
Ich finde auch noch sehr wichtig (und das wirkt manchmal Wunder), dass das Schlafzimmer sehr gut abgedunkelt ist. Nicht nur wegen der Helligkeit am Morgen, sondern dass der Raum auch in der Nacht möglichst stockdunkel ist.
Das hat bei vielen meiner Coachys nochmal einen draufgesetzt und die Schlafqualität deutlich verbessert.
In diesem Sinne… Gute Nacht (Mist, es ist bereits 23:13 Uhr)… Ups! 🙂
Hallo Paul,
vielen Dank für die wirklich hilfreichen Hinweise! Ich freue mich über deine weiteren Kommentare. 😉
Beste Grüße
Frank
[…] zudem ein nachgewiesener Zusammenhang zwischen Lichtmangel und Depressionen. Und auch auf deinen Schlaf wirkt es sich positiv aus. Je mehr Licht du, vor allem in der ersten Tageshälfte, bekommst, desto […]