Was ist Fitness?
Der Begriff Fitness wird unterschiedlich interpretiert. Ganz allgemein kann man hierunter das körperliche und auch geistige Wohlbefinden verstehen, das zu Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit eines Menschen führt.
Was ist Fitnesstraining?
Grundsätzlich ist jede Form von sportlicher Aktivität eine Form des Fitnesstrainings. Das kann professionell oder in der Freizeit, individuell oder in der Gruppe sein. Beispiele hierfür sind Fitnessstudios und Sportvereine, aber auch das Treppensteigen und dadurch das Vermeiden von Aufzügen und Rolltreppen im Alltag. Fitnesstraining besteht aus den Bereichen Ausdauertraining, Krafttraining und Koordinationstraining. Natürlich unter Beachtung gesundheitlicher Aspekte.
Die Ziele des Fitnesstrainings
Ziel des Fitnesstrainings ist der Erhalt oder die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Kreativität, der Konzentrations- und Lernfähigkeit sowie der allgemeinen Gesundheit. Schon ein altbekannter Spruch besagt, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist steckt. Richtig! Denn wer sich regelmäßig bewegt und Sport treibt, fühlt sich nicht nur besser und ausgeglichener, sondern ist insgesamt auch leistungsfähiger. Die alltäglichen Dingen die zu erledigen sind, gehen einem einfach „lockerer von der Hand“. Viele sogenannte Zivilisationskrankheiten sind auf einen Mangel an Bewegung zurückzuführen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass viele Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Rückenbeschwerden oder hoher Blutdruck durch ausreichend Bewegung vermieden oder zumindest verzögert oder gemildert werden können.
Die drei Säulen des Fitnesstrainings
Das gesundheitsorientierte Fitnesstraining sollte auf drei Elementen aufbauen: Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft. Dabei sollte die Verteilung wie folgt aussehen:
- 50 Prozent Ausdauertraining
- 40 Prozent Krafttraining (zur Muskelstärkung)
- 10 Prozent Beweglichkeitstraining
Beispielsweise führt ein regelmäßiges Ausdauertraining auch zu einem Kraftzuwachs. Es ist wichtig, dass ein ausgewogenes Training auf diesen drei Säulen fußt. Unbedingt sollte dem eigentlichen Fitnesstraining eine Aufwärmphase vorausgehen. Aufwärmübungen wappnen das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur vor den bevorstehenden Belastungen. Darüber hinaus ist ein regelmäßiges Training ausschlaggebend für den Erfolg des Fitnesstrainings.
Die Formen des Fitnesstrainings
Eine Form des Fitnesstrainings ist das Ausdauertraining. Ausdauersportarten sind beispielsweise Jogging, (Nordic) Walking oder Schwimmen. Beim Ausdauertraining ist über ein Drittel der gesamten Körpermuskulatur in Bewegung. Das Herz-Kreislauf-System wird angeregt und trainiert. Da beim Ausdauertraining mehrere Muskeln gleichzeitig über einen längeren Zeitraum Belastung ausgesetzt werden, ist es eine effektive Ganzkörperübung. Zum Krafttraining eignen sich Liegestützen und das Trainieren mit Gewichten/Hanteln. Das Beweglichkeitstraining dient der Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und der Dehnfähigkeit der Muskulatur. Als Hauptinstrument sind hier Dehnübungen zu nennen. Aus dem asiatischen Raum stammt Fitness, die sowohl Körper als auch den Geist trainieren soll. Bei der sogenannten asiatischen Fitness wie Pilates, Yoga, Tai-Chi und Qigong steht die Konzentration im Vordergrund. Bei der Wahl der geeigneten Sportart sollte neben der Ausgangssituation (z.B. Übergewicht) und der Zielsetzung (z.B. Abnehmen) auch der Spaßfaktor berücksichtigt werden. Jeder sollte für sich individuell entscheiden, ob für ihn ein Training in der Gruppe oder ein Einzeltraining motivierender ist.
Wie viel Zeit sollte man für das Fitnesstraining investieren?
Diverse Studien belegen, dass bereits zwei wöchentliche Einheiten à 20-30 Minuten zu einer spürbaren Verbesserung der Kraft (beispielsweise eine gut ausgebildete Muskulatur), der Ausdauer sowie des allgemeinen Wohlbefindens führen.
Bildnachweis: ©iStockphoto.com/pixdeluxe
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