Grüner Tee gesund: Warum Grüner Tee das gesündeste Getränk der Welt ist

Warum Grüner Tee so gesund und das gesündeste Getränk der Welt ist

Du interessierst dich für Grünen Tee, seine Wirkung und die richtige Zubereitung? Dann bist du hier genau richtig!

Auf dieser Übersichtsseite zum Thema Grüner Tee verrate ich dir, was Grüner Tee genau ist, warum er so gesund ist und welche positiven Wirkungen er auf deinen Körper hat. Zudem zeige ich dir, wie du ihn richtig zubereitest sowie 9 wichtige Tipps und Tricks, die du dabei unbedingt beachten solltest.

Was genau ist eigentlich Grüner Tee?

Grüner Tee ist ein außergewöhnlich gesunder Hochgenuss aus der Natur. Die Asiaten schwören schon seit Jahrtausenden auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Grünen Tees und trinken ihn täglich zur Gesundheitsvorsorge. In China ist es gar die Medizin bzw. das Mittel schlechthin für ein langes und gesundes Leben. Zudem ist Grüner Tee gar nicht teuer, leicht zuzubereiten und völlig kalorienfrei.

Laut einer Sage trinken die Chinesen den Aufguss aus Teebaumblättern dank eines Zufalls schon seit 2.700 vor Christus. Damals wehte der Wind Teeblätter direkt vom Baum in den mit heißem Wasser gefüllten Becher des chinesischen Kaisers Shen Nung, der begeistert war von der erfrischenden Wirkung dieses Getränks.

Zwar enthält eine Kaffeebohne weniger Koffein als die gleiche Menge Tee, jedoch steckt im Kaffee letztendlich das Doppelte bis Dreifache an Koffein pro Tasse, da man pro Liter ungefähr viermal so viel Kaffeepulver wie Teeblätter benötigt. Zudem entfaltet das Koffein des Tees seine Wirkung langsamer und hält zudem länger an. Je länger der Tee zieht, desto mehr Gerbstoffe lösen sich. Diese binden dann das Koffein und setzen es im Körper nicht auf einmal, sondern kontinuierlich für einige Stunden nach und nach frei, wodurch es nicht so stark aufputscht. Grüner Tee macht zudem sanfter munter und nicht so nervös wie Kaffee, da die enthaltene Aminosäure Theanin seine anregende Wirkung wieder ein wenig abdämpft.

Wie wird Grüner Tee angebaut?
Und was ist der Unterschied zwischen Grünem Tee und Schwarzem Tee?

Sowohl Grüner Tee als auch Schwarzer Tee stammen von den Blättern der gleichen Pflanze, dem Teebaum. Der Unterschied der beiden Teesorten liegt lediglich in der Bearbeitung der Blätter. Während für Schwarzen Tee die frisch gepflückten Blätter gerollt werden und durch Sauerstoff oxidieren bzw. fermentieren (die Oxidation verleiht dem Schwarzen Tee seine dunkle Farbe und sein spezielles Aroma), werden die Blätter für Grünen Tee sanft verarbeitet und nur kurzzeitig mit Wasser gedämpft, erhitzt oder geröstet, dann an der Luft getrocknet und schließlich gerollt. Das Dämpfen verhindert die Oxidation der Teeblätter, wodurch bei Grünem Tee nahezu alle im frischen Blatt vorhandenen gesundheitsfördernden Wirkstoffe erhalten bleiben.

Das Anbaugebiet sagt generell nichts über die Qualität des Tees aus, jedoch über seinen Geschmack: Während chinesische Grüntees wie der Gunpowder meistens einen leicht herb-rauchigen und blumigen Geschmack haben, zeichnen sich japanische Grüntees wie der klassische Sencha durch eine grasig-frische, leicht herbe bis süßliche Note aus.

Grüner-Tee-Wirkung:
Warum ist Grüner Tee so gesund und wie wirkt er auf deinen Körper?

Grüner Tee enthält viele wertvolle gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe (Calcium, Magnesium, Kalium und Fluorid), Spuren von Vitaminen (Vitamin A, Vitamin B, Vitamin B2, Vitamin C und Vitamin E) und Spurenelemente (u.a. Zink, Kupfer, Mangan und Nickel).

Grüner Tee enthält mehr wertvolle Gerbstoffe, also die reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wie Polyphenole, als Schwarzer Tee, die ihm zwar auch einen herberen Geschmack verleihen, jedoch zugleich auch die meisten gesundheitsfördernden Wirkungen entfalten. Neben einer beruhigenden Wirkung auf deinen Magen und deinen Darm soll vor allem das zu den Flavonoiden zählende Catechin Epigallocatechingallat (EGCG) das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko senken und auch als Zaubermittel gegen Entzündungen sowie als Krebsschutz gegen Darm-, Brust-, Magen- und Prostatakrebs (besonders gegen Darmpolypen, die entarten können und dann zu Darmkrebs werden), hohen Blutzucker, Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose gelten. Zudem soll es gesundheitlich positiv gegen Diabetes wirken.

Die schützende Wirkung des Grünen Tees gegen Krebs wird immer wieder im besonderen Maße hervorgehoben. Denn die zahlreich enthaltenen Polyphenole, genauer gesagt hauptsächlich das Epigallocatechingallat, wirkt als Antioxidans und damit als Zellschutz. Es setzt gefährliche freie Radikale außer Gefecht und soll Schäden an der Erbsubstanz verhindern sowie die Bildung von Blutgefäßen bremsen, was das Tumorwachstum hemmt. Freie Radikale, also schädliche Abbauprodukte in den Zellen deines Körpers infolge der Stoffwechselprozesse, die vor allem durch zu viel Sonneneinstrahlung bzw. UV-Strahlen, Rauchen, Stress, Umweltbelastungen oder auch durch Leistungssport entstehen können, schädigen mit ihrer Freisetzung für die Funktion der Zelle wichtige Moleküle wie die DNA. Das führt dann zu einer stetig wachsenden Ansammlung von geschädigten Zellkomponenten, was wiederum den Alterungsprozess bewirkt und zudem gefährliche Krankheiten wie Krebs auslösen kann. Auf deine Haut wirkt das Epigallocatechingallat wie eine Anti-Falten-Creme, denn es hindert eben freie Radikale daran, in die Haut einzudringen, dort Falten zu verursachen und sie schneller altern zu lassen.

Mit Grünem Tee kannst du darüber hinaus Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall vorbeugen, da er das schlechte LDL-Cholesterin senkt. Zudem hält er den Oxidationsprozess des Cholesterins auf, infolgedessen Ablagerungen zu Gefäßverengungen oder Gefäßverschlüssen führen können. Allerdings solltest du dazu den Tee ohne Milch trinken, denn sie verhindert den positiven Effekt der Gefäßentspannung.

Das enthaltene Fluorid härtet darüber hinaus deinen Zahnschmelz und schützt so vor Karies. Unterstützt wird dieser Effekt auch noch durch die Polyphenole, die das im Speichel vorhandene Enzym Amylase hemmen, das nämlich Stärke in Zucker umwandelt und so Karies verursachen kann.

Und da Grüner Tee keine Kalorien enthält und deinen Stoffwechsel und die Fettverbrennung ankurbelt, eignet er sich übrigens auch prima für Abnehmwillige.

Grüner-Tee-Zubereitung:
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur perfekten Zubereitung von Grünem Tee

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Schritt 1:

Brühe zunächst (möglichst weiches) Wasser im Wasserkocher auf und lasse es auf eine Temperatur von mindestens 70 bis 80 Grad, besser noch auf 95 Grad, abkühlen. Zwar kann der Tee durch zu heißes Wasser bitter werden, jedoch verbessert das Überbrühen mit heißem Wasser die Extraktion der gesundheitsfördernden Polyphenole. Auf keinen Fall sollte das Wasser kälter als 50 Grad sein, da sich dann die Löslichkeit der Teebestandteile und damit der wertvollen Inhaltsstoffe stark verschlechtert.

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Schritt 2

Gebe nun ungefähr 4 bis 5 Teelöffel losen Tee auf 1 Liter Wasser in eine Teekanne bzw. 1 Teelöffel pro Tasse. Die Dosierung ist allerdings Geschmackssache und variiert von Sorte zu Sorte.

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Schritt 3

Meistens wird hinsichtlich der Ziehzeit empfohlen, Grünen Tee nur 1 bis maximal 3 Minuten ziehen zu lassen, damit sich nicht zu viele Bitterstoffe entfalten – aber gerade die sind so gesund! Lasse aus diesem Grund Grünen Tee 10 Minuten ziehen, um so möglichst viele Gerbstoffe freizusetzen. Bei einer Ziehdauer bis 3 Minuten hat der Tee übrigens eine eher anregende Wirkung. Und bei einer Ziehdauer ab 5 Minuten eine eher beruhigende Wirkung.

9 wichtige Tipps und Tricks,
die du bei der Zubereitung von Grünem Tee unbedingt beachten solltest

  • Trinke nur (losen) Bio-Tee, denn der enthält aufgrund der strengen gesetzlichen Regelungen und intensiven Kontrollen keine Pestizide. Je hochwertiger der Tee ist, desto geringer ist er auch belastet, denn die hochwertigen Teesorten wachsen in Höhenlagen, in denen es nur wenig Schädlinge und somit auch nur wenig Pestizidbelastung gibt.
  • Gebe losen Tee lieber in einen Teefilter als in ein Tee-Ei, da sich hier die Blätter und damit auch der Geschmack nicht entfalten.
  • Um die maximalen gesundheitlichen Effekte zu erzielen, solltest du täglich ein bis zwei Liter Grünen Tee trinken.
  • Grünen Tee kannst du in der Regel zwei- bis dreimal aufgießen, hochwertigen Grüntee sogar bis zu viermal. Einige Teetrinker bevorzugen den zweiten Aufguss. Dieser schmeckt zwar in der Regel ein wenig feiner, enthält jedoch auch weniger gesunde Inhaltsstoffe.
  • Trinke Grünen Tee nicht zu deinen Hauptmahlzeiten bzw. innerhalb der ersten Stunde nach der Mahlzeit, da sonst die Aufnahme von Eisen aus deiner Nahrung um die Hälfte vermindert sein kann. Denn der im Tee enthaltene Gerbstoff Tannin geht mit dem Eisen eine so feste Verbindung ein, dass dein Körper das Eisen nicht mehr nutzen kann.
  • Gebe keine Milch in deinen Grün- und auch Schwarztee. Denn die enthaltenen Caseine neutralisieren die gefäßschützende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung der Catechine.
  • Zitronen- oder Limettensaft hingegen solltest du Grünem Tee jedoch unbedingt hinzufügen, denn dieser verhindert, dass die im Tee enthaltenen Catechine schon während der Verdauung im Darm zerfallen, ohne ihre gesundheitlich positive Wirkung überhaupt entfalten zu können. Damit die Catechine also besser durch die Verdauung geschleust und von deinem Körper besser aufgenommen werden können, empfiehlt sich die nachträgliche Zugabe einer geringen Menge Zitronensaft in den abgekühlten Tee.
  • Bewahre deinen Tee, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu schützen, gut verschlossen, trocken, kühl und geruchsfrei, am besten in einer gut schließenden Dose aus Metall, Porzellan oder Kunststoff auf.
  • Beauty-Tipp: Du kannst mit Grünem Tee sogar dein eigenes Pflegeprodukt herstellen. Gebe dazu den abgekühlten Tee in einen Beutel und lege ihn als Packung auf deine (geschwollenen) Augen. Oder gieße den Beutel zunächst mit Wasser auf und schütte es über Leinsamen, was dann zusammen geliert und ausgekühlt als Maske auf deine Haut gelegt werden kann – das wirkt kühlend und beruhigend.

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Viel Erfolg dabei wünscht dir

Dein Frank Backhaus
Gründer und Autor von tipps4fitness.de – Der Blog für einen gesunden Lifestyle mit minimalem Aufwand

Bildnachweis: ©iStockphoto.com/isa-7777