Stress abbauen: Wie du im Alltag mit minimalem Aufwand Stress abbaust und richtig entspannst

Frank Backhaus, der Gründer und Autor von tipps4fitness.de

Du möchtest im Alltag Stress abbauen und nachhaltig entspannen? Aber du hast nur wenig Zeit und als Einsteiger keine Ahnung, wie das mit minimalem Aufwand genau funktionieren soll?

Mein Name ist Frank Backhaus und ich bin der Gründer und Autor von tipps4fitness.de, der Blog für einen gesunden Lifestyle mit minimalem Aufwand.

Ich zeige dir auf dieser Übersichtsseite, wie du Alltagsstress schnell und einfach abbaust, im Alltag richtig entspannst und welche die wichtigsten Erfolgsfaktoren und die 8 Anti-Stress-Grundregeln sind, die du dafür unbedingt kennen solltest.

Was sind eigentlich die Gründe für Stress im Alltag?

Unser Alltag ist heutzutage leider aufgrund der steigenden Anforderungen und des vermehrten Zeit- und Leistungsdrucks im Beruf sehr stressig geworden, sodass viele Menschen dauerhaft unter Stress stehen. Unser Leben wird vor allem auch immer hektischer und stressiger, da wir in unserer westlichen Gesellschaft immer nach dem „Mehr“ streben. Und dieses „Mehr“ an materiellen Dingen wie Luxusgütern, Autos und Immobilien erfordert Geld. Geld wiederum bekommen wir nur durch (mehr) Arbeiten. Und die Arbeit kostet uns unsere (Frei-)Zeit und führt zu vermehrtem Stress.

Fast jeder Zweite fühlt sich dadurch heutzutage im Beruf überfordert und hat Rückenschmerzen. Jeder Dritte klagt über Kopfschmerzen, jeder Vierte leidet unter Schlafstörungen und jeder Fünfte ist körperlich oder emotional erschöpft: Besonders bitter: Immer mehr Menschen verspüren eine totale Erschöpfung durch übermäßigen Stress im Beruf.

Vor allem ist auch der Anspannungs-Entspannungs-Mechanismus in unserem Leben zunehmend außer Kontrolle geraten. Denn der moderne Mensch bewegt sich im stressigen Alltag zu wenig und gönnt sich einfach nicht die notwendigen Entspannungsphasen. Wir gönnen uns einfach zu wenig Ruhe im Alltag. Denn für die tägliche und als Ausgleich zum Stress so wichtige regelmäßige Entspannung bleibt bei dem vollen Terminkalender bei vielen meistens keine bzw. nur noch wenig Zeit.

Warum solltest du im Alltag unbedingt
entstandenen Stress abbauen und ausreichend entspannen?

Wie du im Alltag mit minimalem Aufwand Stress abbaust und richtig entspannst Dauerstress ist schädlich und kann dich krank machen. Ganze 70 Prozent(!) aller Krankheiten sind durch Stress, negative Gedanken und Ängste mitbedingt. Denn unter Stress produzieren deine Nebennieren mehr Cortisol und überfluten deinen Körper mit diesem Stresshormon – und eben das macht ihn auf Dauer krank. Wenn wir nämlich das ausgeschüttete und angestaute Adrenalin nicht durch Bewegung wieder abbauen, wird Cortisol ausgeschüttet. So kann dann das empfindliche Gleichgewicht zwischen den Hormonen und deinem Immunsystem gestört und die Produktion entzündungsfördernder Signalstoffe und dadurch dementsprechend von Entzündungsprozessen angekurbelt werden.

Die Auswirkungen von zu viel Stress reichen zunächst von Anspannung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Verspannungen, Magen- und Verdauungsproblemen, Kopf- und Rückenschmerzen über eine Schwächung deines Immunsystems und einer höheren Infektanfälligkeit bis irgendwann ein Erschöpfungszustand eintritt, aus dem dann stressbedingte Erkrankungen wie Bluthochdruck (und damit auch ein höheres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko), ein Burn-out-Syndrom (also die völlige psychische und körperliche Erschöpfung) oder eine Depression resultieren können. Und im schlimmsten Fall kann Stress auf Dauer sogar zu Krebs führen.

Wichtig im Alltag ist deshalb ein dauerhaftes Gleichgewicht zwischen Anspannungs- und Entspannungsphasen. Du musst unbedingt den vorherrschenden Stress im Alltag abbauen – oder besser noch Stress effektiv vorbeugen. Stressabbau und Entspannung stellen deshalb neben regelmäßiger Bewegung, einer gesunden Ernährung sowie dem dauerhaften Durchhalten die dritte von insgesamt vier Säulen für ein gesundes und glückliches Leben sowie einen fitten Körper dar.

„Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.“

John Ernst Steinbeck, US-amerikanischer Schriftsteller (1902-1968)

Wie entsteht eigentlich Stress und ist Stress immer ungesund?

Stress muss nicht immer negativ sein. Denn grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Stress: Negativen Stress, auch Disstress genannt, und eben auch positiven Stress, sogenannten Eustress. Positiver Stress erhöht deine Aufmerksamkeit, motiviert dich zu bestimmten Leistungen und fördert deine maximale Leistungsfähigkeit, ohne dabei deinem Körper zu schaden. Somit ist Stress grundsätzlich erst einmal überhaupt nicht schlecht, sondern eine von der Natur aus vorgesehene, sinnvolle Reaktion unseres Körpers auf eine Bedrohung bzw. eine Herausforderung, die uns dazu befähigt, großartige Leistungen zu erbringen und schwierige Situationen zu meistern. Ohne ein wenig Stress wäre der Mensch häufig gelangweilt und unmotiviert.

Bei negativem Stress hingegen schüttet dein Körper die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin aus, was zu einer starken Anspannung deines Körpers führt und deinen Herzschlag und deinen Atem beschleunigt sowie deinen Blutdruck ansteigen lässt.

Stress hat also sowohl positive als auch negative Seiten. Bedeutend für die Auswirkungen von Stress auf deinen Körper ist deshalb das Stresslevel. Wichtig ist, dass du gegen negativen Stress im Alltag angehst. Wenn du nämlich nichts gegen Disstress unternimmst, deinem Körper keine regelmäßigen Erholungsphasen gönnst und die Stresshormone nicht wieder abbaust, wird das irgendwann dein Körper für dich tun – und es sich in Form von Krankheiten selbst holen. Vermeide also mit den richtigen Techniken Stress im Alltag, lass dich nicht hetzen und nimm dir regelmäßig Zeit zum Entspannen!

Wie wirken sich regelmäßiger Stressabbau
und ausreichend Entspannung auf deinen Körper aus?

Mit kontinuierlichem Stressabbau und regelmäßiger Entspannung im Alltag, kannst du nicht nur deine Gesundheit und deinen Körper, sondern dein gesamtes Leben und dein Lebensgefühl spürbar verbessern.

Denn du baust hierdurch nicht nur dramatisch Stress ab und senkst dein Risiko für die Entstehung vieler stressbedingter Krankheiten, sondern du tankst gleichzeitig auch noch ungemein neue Kraft und Energie für deinen Alltag und fühlst dich einfach besser, zufriedener und leistungsfähiger.

Weniger Stress und mehr Entspannung

Mehr innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Gelassenheit

Bessere Gesundheit und höheres Wohlbefinden

Mehr Lebensfreude und eine höhere Lebensqualität

Mehr Kraft und neue Energie

Das Nummer-1-Instrument für dramatisch weniger Stress im Alltag

Stressmanagement ist das Nummer-1-Instrument für dramatisch weniger Stress in deinem Alltag. Insgesamt gibt es drei geeignete Stressbewältigungs­strategien, die ein erfolgreiches Stressmanagement ausmachen und Stress endgültig einen Riegel vorschieben:

  1. Stressabbau: Du musst deine Stressoren, also deine persönlichen Stressauslöser, kennen und solltest die Ursachen für Stress fortan aushebeln
  2. Denken: Du solltest versuchen, besser mit Stress umzugehen und ihn persönlich besser zu verarbeiten
  3. Gleichgewicht zwischen Aktivität und Erholung bzw. Anspannung und Entspannung: Gönne deinem Körper im Alltag als Ausgleich für stressige Phasen ausreichend Entspannungs- und auch Bewegungsphasen, um Stress abzubauen, dich zu erholen und neue Kraft und Energie zu tanken

Die 8 Anti-Stress-Grundregeln
für weniger Stress und mehr Entspannung im Alltag

Im Folgenden möchte ich dir nun die aus meiner Sicht 8 wichtigsten Anti-Stress-Maßnahmen vorstellen und dir verraten, was wirklich gegen Stress hilft und wie du Stress im Alltag erfolgreich und nachhaltig abbauen kannst.

Was sind Stressoren und Beispiele für Stressoren

Stressabbau-Tipp 1: Identifiziere deine persönlichen Stressoren

Grundsätzlich gibt es vier hauptsächliche Stressoren, also Auslöser von Stress, in unserem Leben: Leistungsstressoren am Arbeitsplatz, soziale Stressoren, unvorhersehbare Ereignisse und physikalische Einflüsse wie Lärm. Sehr verbreitet sind in der heutigen Zeit besonders die Leistungsstressoren, also leistungsbedingte Stressauslöser. Hauptauslöser, die zu Stress und Überforderung führen, sind in diesem Zusammenhang vor allem die Informationsflut, Zeit- und Termindruck, die ständige Erreichbarkeit (auch in der Freizeit) sowie die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bzw. Familie.

Während sich unvorhersehbare Ereignisse und physikalische Faktoren meistens nur schwer vermeiden lassen, lassen sich Leistungsstressoren durch Gegenmaßnahmen wie ein besseres Zeit- und Selbstmanagement (u.a. durch Arbeiten mit Wochen- und Tagesplänen in Form von To-Do-Listen, dem Priorisieren der anstehenden Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit sowie dem Delegieren der restlichen, „unwichtigen“ Aufgaben) und durch einfaches „Nein sagen“ dramatisch eindämmen. Auch Konflikte mit unseren Mitmenschen sind häufig die Ursache von Stress. Jedoch lassen sich die meisten Konflikte schon im Voraus durch mehr Kommunikation gänzlich verhindern. Spreche daher mögliche Probleme am besten sofort und offen an.

Du wirst der Stressfalle in deinem Alltag nur entfliehen können, wenn du deine persönlichen Stressoren kennst und dir bewusst bist, welche Faktoren bei dir persönlich Stress auslösen. Um nervenaufreibende Stresssituation in deinem Alltag komplett zu eliminieren, musst du also eine Bestandsaufnahme machen und analysieren, was exakt dich stresst und mögliche Stressverstärker identifizieren. Beobachte dich dazu in hektischen und stressigen Situation ganz genau, versuche möglichst ruhig zu bleiben und dann die aktuelle Situation zu analysieren. Achte also darauf, welche Reize bei dir eigentlich Stress auslösen. Häufig sind unbewusste Faktoren stressfördernd, gegen die du aber erst angehen kannst, wenn du sie auch erkannt hast.

Wie du durch dein Denken den Umgang mit Stress optimieren kannst

Stressabbau-Tipp 2: Ändere deine persönliche Einstellung gegenüber Stress und denke positiv

Ob jemand etwas als stressig empfindet, ist individuell ganz verschieden. Was den einen eventuell total stresst, lässt den anderen völlig kalt. Denn das Stresslevel und das individuelle Stresserleben sind häufig das Ergebnis der persönlichen Wahrnehmung der jeweiligen Stresssituation, also der eigenen Denkweise und Verhaltensmuster – sowie auch der persönlichen Ansprüche und Ziele. Entscheidend ist, wie du mit den Anforderungen umgehst, also was du über sie denkst und wie du dich dann infolgedessen verhältst und, ob du glaubst, sie bewältigen zu können. Verantwortlich für das unterschiedliche Handeln sind hauptsächlich persönliche Erfahrungen und Bewertungen, aber auch eine angeborene höhere Angst- und Reaktionsbereitschaft.

Zu einer Stressreaktion kommt es meistens bei Anforderungen, bei denen man nicht einschätzen kann, ob man ihnen auch gewachsen ist. Wenn du beispielsweise glaubst, der jeweiligen Situation hilflos ausgeliefert zu sein, wirst du eine sehr viel stärkere Stressreaktion zeigen, als wenn du dich als Herr dieser Situation fühlst und den Eindruck hast, dass du mit der gegebenen Anforderung gut zurechtkommst. Frage dich auch einmal: Siehst du mögliche Probleme eher als Aufgabe und Herausforderung oder als Belastung an? Hast du also ein Problem oder eine Aufgabe? Probleme nerven, machen uns schwach und wir suchen nach kurzfristigen Lösungen. Aufgaben hingegen sind herausfordernd, sie machen uns stärker und wir denken langfristig.

Sei auch nicht zu perfektionistisch. Gebe immer dein Bestes, aber sei mit Absicht nicht perfekt. Es gibt nämlich keine perfekten Dinge auf der Welt und auch Situationen im Leben, die du einfach nicht beeinflussen kannst. Solange du stets dein Bestes gibst, wirst du Erfolg haben. Strebe daher nicht das Maximum an, sondern das Optimum. Versuche darüber hinaus, negative Denkmuster wie „So etwas passiert immer nur mir!“ aus deinem Gedächtnis zu streichen. Nehme lieber die positiven Dinge wahr und freue dich über die Sachen, die dir gelungen sind.

Durch dein Denken und deine Einstellung gegenüber möglichen Stresssituation kannst du also deine persönliche Stressverarbeitung spürbar verbessern. Gelassenheit ist in diesem Zusammenhang eine tolle Fähigkeit – denn nichts kann dich berühren, wenn du es nicht zulässt. Alle Situationen haben nur die Bedeutung, die du ihnen gibst. Zerbreche dir auch in Zukunft nicht mehr den Kopf über Dinge, die du sowieso nicht ändern bzw. beeinflussen kannst – denn das zehrt nur an deiner Energie.

Wer positiv denkt und im Stress eine Herausforderung sieht, lebt gesünder als diejenigen, die pessimistisch denken. Es hat sich zudem herausgestellt, dass glückliche und optimistisch denkende Menschen länger leben und weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen leiden. Entscheidend ist also, wie du denkst und demzufolge mit Stress umgehst.

Warum Schlaf so gesund ist und wie du besser schlafen kannst

Stressabbau-Tipp 3: Schlafe ausreichend

Auch erholsamer Schlaf ist grundlegend wichtig für deinen Körper. Denn während du schläfst, erholt er sich vom Alltagsstress und kann sich regenerieren. Dein Körper verarbeitet dann die Probleme, die du während des Tages zu bewältigen hattest. Und zudem tankst du durch ausreichend Schlaf neue Kraft und Energie für den nächsten Tag und bleibst leistungsfähig.

Dauerhafter Schlafmangel, von auf Dauer weniger als sechs Stunden, führt hingegen zu einer übermäßigen Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, wodurch sich auch dein Risiko für Bluthochdruck (und aufgrund dessen auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ein Herzinfarkt oder einen Schlaganfall) sowie auch für Depressionen, Diabetes, Alzheimer und Krebs erhöht.

Gönne deinem Körper deshalb täglich ausreichend Schlaf und schlafe jeden Tag sieben bis acht Stunden pro Nacht, mindestens jedoch sechs Stunden.

Eine schnelle und wirksame Maßnahme für den Alltag ist der sogenannte Power-Nap, den man auch als „Kraft-Nickerchen für zwischendurch“ bezeichnet. Der Power-Nap ist eine kurze Schlafphase von maximal 20 Minuten während der Mittagszeit, die dich im Alltag erholter und leistungsfähiger macht. Länger als 20 Minuten solltest du jedoch nicht schlafen, da du sonst in eine Tiefschlafphase fallen würdest und dein Kreislauf so nicht mehr in Schwung bleibt. Die optimale Zeit für deinen Power-Nap ist übrigens zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr, also am besten nach deinem Mittagessen. Denn so kann dein Körper dann seine ganze Energie für die Verdauung nutzen.

Warum eine Work-Life-Balance so wichtig ist und wie du im Alltag ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung schaffst

Stressabbau-Tipp 4: Schaffe eine Work-Life-Balance

Sorge ganz grundlegend für eine sogenannte Work-Life-Balance in deinem Leben, also für ein Gleichgewicht zwischen deinem Beruf und deinem Privatleben bzw. zwischen Anspannungs- und Entspannungsphasen. Mache daher während deiner Arbeitszeit unbedingt regelmäßige, kurze Pausen – am besten nach jeder Stunde für ungefähr fünf Minuten. Recke und strecke dann deinen Körper und gehe möglichst häufig an die frische Luft, um dich durch tiefes Durchatmen mit einer zusätzlichen Portion Sauerstoff und damit mit neuer Energie zu erfrischen.

Je mehr du dein Leben selbst unter Kontrolle hast und je mehr du dich selbst bestimmen kannst, desto entspannter bist du auch. Gehe also möglichst selbstbestimmt mit DEINER Lebenszeit um. Ziehe deshalb eine klare Trennung zwischen deiner Arbeit und deinem Privatleben. Verzichte konsequent auf Überstunden und schiebe der ständigen Erreichbarkeit einen Riegel vor. Genieße bewusst deine Freizeit und nutze sie zu deiner verdienten Erholung – nach Feierabend, am Wochenende und besonders in deinem Urlaub. Falls dein Chef sich beschweren sollte: Im Beruf kannst du nur dauerhaft Leistung bringen, wenn du dich auch regelmäßig ausreichend erholen kannst!

Einfache Entspannungstipps für mehr Entspannung im Alltag

Stressabbau-Tipp 5: Baue eine tägliche Auszeit zum Entspannen in deinen Alltag ein

Regelmäßige, kleine Zufriedenheitserlebnisse im Alltag helfen dir dabei, ganz einfach Stress abzubauen, dein Wohlbefinden zu steigern und wieder neue Kraft und mehr Energie zu tanken. Binde deshalb als regelmäßigen Ausgleich zum Alltagsstress eine tägliche Entspannungsphase in deinen Alltag ein. Nehme dir jeden Tag deine Auszeit zum Abschalten und zum Entspannen, sozusagen dein tägliches Entspannungsritual und deine Ich-Zeit am Tag. Regelmäßige (Entspannungs-)Rituale bringen nämlich Ordnung, Klarheit und Ruhe in dein Leben.

Deine persönliche Ruhephase sollte jeden Tag mindestens 20 Minuten umfassen. Entspanne in dieser Zeit bei Dingen, die du gerne tust und die dir Spaß und Freude bereiten, wie beispielsweise Musik zu hören (am besten ruhige, melodiebetonte und rein instrumentale Entspannungsmusik), ein Buch zu lesen, deine Lieblingssendung zu schauen, deinen Garten zu pflegen oder etwas mit deinem Partner bzw. deiner Familie oder deinen Freunden zu unternehmen. Wie wäre es also mal wieder mit einem leckeren Essen in einem schönen Restaurant oder einem entspannenden Kinobesuch? Wetten, dass dich diese Auszeit im Alltag deutlich zufriedener macht?

Wichtige Gründe für regelmäßige Bewegung an der frischen Luft

Stressabbau-Tipp 6: Bewege dich regelmäßig in der Natur

Stress entsteht zwar im Kopf, jedoch kann er vor allem durch Bewegung, quasi als aktive Entspannungstechnik, wieder abgebaut werden. Bewegung, wie beispielsweise ein Spaziergang, Laufen oder auch Yoga und Pilates, ist ein wahrer Stresskiller, da sie die angestauten Stresshormone, also das Adrenalin und Cortisol in deinem Blut, dramatisch reduziert. Sie ist das wirksamste Instrument, um Stresshormone wieder abzubauen und die verspannte Muskulatur wieder zu lockern. Denn der menschliche Körper produziert bei körperlicher Aktivität u.a. körpereigene Glückshormone, sogenannte Endorphine, die helfen, Stress abzubauen. Zudem macht regelmäßige Bewegung dich resistenter gegen neue Belastungen und wirkt sich positiv auf deinen Schlaf aus. Darüber hinaus lenkt sie auch von lästigen Gedanken an die Arbeit ab und ist ein wissenschaftlich anerkanntes Anti-Depressivum.

Das Maximale holst du aus der Macht der Bewegung heraus, wenn du sie mit einer kurzen Stippvisite im Grünen kombinierst. Denn die Natur hat eine beruhigende Wirkung auf uns und macht uns einfach zufriedener. Schon 20 Minuten in der Natur reichen aus, damit du deinen Kopf wieder frei bekommst, Stress abbaust und dich entspannter fühlst. Besonders der frische Sauerstoff macht dich munter und gibt dir wieder neue Kraft und mehr Energie. Zudem schüttet dein Körper bei einer ausreichenden Aufnahme an Tages- bzw. Sonnenlicht das stimmungsaufhellende Glückshormon Serotonin aus.

Um eine gesundheitsfördernde Wirkung zu erzielen, solltest du am Tag mindestens 6.000 Schritte gehen. Mache deshalb am besten täglich einen Spaziergang in der Natur bzw. an der frischen Luft (z.B. einen kurzen Spaziergang in deiner Mittagspause oder einen langen Spaziergang nach deinem Feierabend und am Wochenende) und sauge dabei frischen Sauerstoff sowie wertvolles Sonnenlicht auf. Atme dabei stets bewusst und gleichmäßig tief ein und wieder aus.

Die einfachsten und schnellsten Entspannungsübungen bei Stress

Stressabbau-Tipp 7: Mache täglich eine Entspannungsübung

Wenn du einen Büro-Job hast und viel im Sitzen arbeitest, atmest du meistens flach, wodurch deinem Körper nur wenig frischer Sauerstoff und damit auch nur wenig Energie zugeführt wird. Zudem erhöht sich durch das flache Atmen deine Atemfrequenz, sodass dadurch auch deine Herzfrequenz beschleunigt und du vermehrten Stress verspürst.

Mit einer regelmäßigen Entspannungsübung wie einer Meditation, einer Atemübung oder Yoga kannst du Stress im Alltag eindämmen und gezielt Entspannung herbeiführen. Sie verhilft dir langfristig zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit sowie zu mehr Gelassenheit und Zufriedenheit. Grundlage der Entspannungstechniken ist einerseits die Tatsache, dass eine innere Erregung, also Stress, körperliche Spannungen auslöst. Aber umgekehrt auch, dass ein durch eine Entspannungstechnik herbeigeführter, ruhiger Körperzustand ebenfalls zu einer Beruhigung des psychischen Zustands, also zur Entspannung, führt. Zudem lösen sich dadurch auch körperliche Verspannungen. Wenn du nämlich körperlich entspannst, sinkt der Spannungszustand deiner Muskeln, sodass sie entkrampfen und deine Pulsrate, dein Blutdruck und deine Atmung sich vertiefen.

Schon eine zehnminütige Entspannungsübung am Tag kann deine Energiereserven spürbar aufladen. Mein Favorit ist übrigens die Meditation, weil sie sehr leicht und überall durchzuführen ist und auf mich persönlich eine absolut entspannende und ausgleichende Wirkung hat. Beim Meditieren lernst du, abzuschalten und deine Gedanken, ohne sie festzuhalten oder zu bewerten, vorbeifließen zu lassen und wieder neue Konzentration zu erlangen. Meditiere daher am besten jeden Tag 10 bis 15 Minuten, um deinen Kopf wieder frei zu bekommen. Wichtig bei der Durchführung ist jedoch eine gewisse Regelmäßigkeit. Besonders motivierend ist, dass der entspannende und beruhigende Effekt schon nach drei bis vier Wochen spürbar wird.

Sehr einfach und schnell im Alltag durchzuführen ist beispielsweise auch die Bauchatmung: Setze dich dazu zunächst mit einem Kissen unter dir in den Schneidersitz und schließe deine Augen. Atme dann vier Sekunden lang tief und kräftig ein und versuche, deinen Atem mindestens acht Sekunden lang zu halten. Atme danach ganz langsam wieder aus. Wiederhole diese Übung dann so lange, bis du ein Entspannungsgefühl verspürst.

Wie du ein Entspannungsbad selber machst und damit ein Verwöhnprogramm für deinen Körper schaffst

Stressabbau-Tipp 8: Verwöhne deinen Körper regelmäßig mit einem Wellnesserlebnis

Verwöhne deinen Körper, damit er leistungsfähig bleibt, im Alltag regelmäßig mit erholsamen Wellnesserlebnissen, die übrigens auch als passive Entspannungstechniken bezeichnet werden. Entspannen kannst du dich beispielsweise zuhause ganz einfach in der warmen Badewanne mit einem wohltuenden 15- bis 20-minütigen Entspannungsbad. So löst du auch mit einem einfachen Trick durch Stress entstandene An- und Verspannungen.

Zum schnellen Abschalten und nachhaltigen Erholen vom Alltagsstress empfehle ich dir zudem, alle ein bis drei Monate deinen Körper und deinen Geist mit einem erholsamen Wellness-Tag, sozusagen deinem Mini-Urlaub im Alltag, zu verwöhnen. Entspanne dann beispielsweise in einer Therme beim Treiben lassen auf dem natürlichen Thermalwasser oder im Whirlpool, bei einer tiefenentspannenden Massage oder bei wohltuenden Saunagängen. Durch solch einen Wohlfühltag fühlst du dich anschließend spürbar entspannter und erholter und er gibt dir (besonders im Herbst und im Winter) sofort neue Kraft und Energie für den Alltag.

Benötigst du eine Extra-Portion Entspannung, lege ich dir für deine maximale Erholung (ungefähr alle drei bis sechs Monate) ein erholsames Wellness-Wochenende oder auch einen Wellness-Kurzurlaub ans Herz. Denn häufig reicht schon eine kurze Erholungsphase über zwei bis vier Tage in einem schönen Wellnesshotel oder Strandresort aus, um wieder dramatisch mehr Kraft zu schöpfen und Energie zu tanken.

Schnellstart-Anleitung:
Wie du im Alltag erfolgreich Stress abbaust

Stressabbau-Tipp 1: Identifiziere deine persönlichen Stressoren

Stressabbau-Tipp 2: Ändere deine persönliche Einstellung gegenüber Stress und denke positiv

Stressabbau-Tipp 3: Schlafe ausreichend

Stressabbau-Tipp 4: Schaffe eine Work-Life-Balance

Stressabbau-Tipp 5: Baue eine tägliche Auszeit zum Entspannen in deinen Alltag ein

Stressabbau-Tipp 6: Bewege dich regelmäßig in der Natur

Stressabbau-Tipp 7: Mache täglich eine Entspannungsübung

Stressabbau-Tipp 8: Verwöhne deinen Körper regelmäßig mit einem Wellnesserlebnis

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Viel Erfolg dabei wünscht dir
Dein Frank ✌

Frank Backhaus
Gründer und Autor von tipps4fitness.de – Der Blog für einen gesunden Lifestyle mit minimalem Aufwand

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